Robert Naumann


Chaussee der Enthusiasten

Mittwoch, 21. März 2012

Ich geb's auf

"Ein Triumph" Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das steht auf dem Umschlagrücken von Thomas Pynchons "Mason & Dixon", welches ich mir vor einiger Zeit in der Bibliothek lieh, um die Bibliothekarin zu beeindrucken, die mir allerdings nicht mal ein anerkennendes Nicken schenkte.
Ein Triumph also. Aber für wen? Nun, im Fall Pynchon vs. Naumann ganz sicher für Pynchon, denn ich gebe auf. Und das schon nach fünfzig Seiten. Nicht, weil es schlecht wäre, das kann ich überhaupt nicht beurteilen. Aber es erfordert ein dermaßen hohes Maß an Aufmerksamkeit, Konzentration und eisernem Willen, den Faden nicht zu verlieren, den Überblick zu behalten und Fremdwörter nachzuschlagen, dass ich mich entschlossen habe, lieber endlich mit diesem Buch anzufangen, das schon seit über einem Jahr ungelesen rumliegt.
Ich muss mich nicht entspannen müssen bei einem Buch, aber wenn es in Arbeit ausartet, dann macht mir mein Hang zur Bequemlichkeit einfach einen Strich durch die Rechnung. Soll ich es noch mal mit einem anderen Pynchon versuchen? Hat jemand einen Tipp?

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