Robert Naumann


Chaussee der Enthusiasten

Dienstag, 24. Januar 2012

Endlich wieder Fleisch



























Da mich meine Kinder dazu zwingen, mich fleisch- und wurstlos zu ernähren, wenn sie bei mir sind, bin ich am Ende einer solchen Woche total ausgemergelt und habe kaum noch die Kraft, die Kinder zur Tür hinauszuschubsen, damit ich endlich zur Kaufhalle kriechen und mir ein großes Stück Fleisch holen kann.
Diesmal ein schönes Stück Rindfleisch aus der Keule, für ein Chili con Carne, von dem ich drei Tage essen kann.
Ein Drittel des Fleisches schicke ich durch den Fleischwolf, der Rest wird gewürfelt. Dann kommen ein paar frische Peperoni, getrocknete Chilies, Knoblauch, Tomatenmark, Harissa, Kreuzkümmel, Oregano, Zucker und Cayennepfeffer in den Mixer und werden zu einer Paste verarbeitet.
Fleischwürfel in heißem Öl anbraten, rausnehmen, Hackfleisch in den Topf, zwei gewürfelte Zwiebeln, alles anschmoren, die Paste dazu und anschwitzen. Eine Dose Tomaten und etwas Wasser angießen, Fleischstücke dazu und alles schön schmoren lassen (zwei Stunden).
Schließlich die über Nacht eingeweichten roten Bohnen dazugeben und weiter schmoren lassen, bis die Bohnen weich sind.
Wichtig: In Berliner Wasser werden getrocknete Hülsenfrüchte nie, niemals weich! (Bis ich das kapiert hatte, litt mein Magen mindestens dreimal sehr schmerzhaft, weil er mit der Verdauung halbgarer Bohnen und Kicherbsen überfordert war.
Also: Wasser, in dem die Bohnen eingeweicht werden, vorher abkochen. Das Einweichwasser auch für das Chili verwenden und um ganz sicher zu gehen, noch etwas Natron dazu.

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