Mittwoch, 29. Februar 2012
Geschmacklich bin ich jetzt wahrscheinlich das Äquivalent zu einer Kobe-Kuh
Mittwoch, 22. Februar 2012
Ich habe noch nie von Gott geträumt und bin mir nicht sicher, ob das letzte Nacht das erste Mal war
Fotorätsel (2) - Auflösung
Montag, 20. Februar 2012
Fotorätsel (2) - Fortsetzung
Den Namen dieser Stadt will ich wissen und den Namen der Stadt, welche das Fotorätselfoto zeigt.
Donnerstag, 16. Februar 2012
Fotorätsel (2)
Montag, 13. Februar 2012
Erklärung der Berliner Lesebühnen
Schokoladen schließen!
Klappt die Bürgersteige hoch!
Der Letzte macht das Licht aus!
Seit 1989 sind in Berlin Dutzende von Lesebühnen entstanden: Ensembles von Autorinnen und Autoren, die in Kneipen und Clubs ihre neuen Geschichten vorlesen.
Berlin schmückt sich gern mit diesen Veranstaltungen, die jedes Jahr von Tausenden von Berlinern und Touristen besucht werden und die inzwischen etliche namhafte Kabarettisten und Schriftsteller hervorgebracht haben.
Leider interessiert sich die Berliner Politik nicht dafür, was für die Entstehung einer solchen lebendigen Szene notwendig ist: Cafés, in denen die Getränkepreise so niedrig sein können wie der Eintritt. Kneipen, in denen Künstlerinnen und Künstler einfach etwas ausprobieren können, ohne dass es Geld abwerfen muss. Clubs, deren Betreiber sich nicht ständig sorgen müssen, wie sie die grotesken Renditen für die Hausbesitzer erwirtschaften können.
Nun soll auch der Schokoladen schließen und von der Polizei geräumt werden.
Ohne Orte wie den Schokoladen wären die Berliner Lesebühnen nie entstanden!
Bis vor wenigen Jahren konnten wir uns leicht trösten, wenn wieder einer dieser Orte schließen musste. Es gab ja noch andere. Das war einmal. Heute gibt es praktisch keine Orte mehr, an denen noch etwas entstehen könnte.
Die östliche Innenstadt nähert sich einem Zustand der Stagnation.
Wir können an dieser Stelle nicht ausführlich auf den Prozess der Gentrifizierung eingehen, den wir ohne es zu wollen selbst mit angestoßen haben. Dazu haben sich andere bereits fundierter geäußert, als wir es könnten. Doch wir sehen mit Wut, wie das allgemeine und für alle Bevölkerungsschichten geltende “Recht auf Stadt” immer mehr zum Privileg der Gut- und Besser- und Bestverdiener zu werden droht.
Die Berliner Lesebühnen und ihre Freunde beteiligen sich an den Aktionen zur Rettung des Schokoladens. Und wir bitten alle, die uns kennen, uns dabei zu unterstützen.
-> Kommt zur Demo gegen die Räumung des Schokoladens:
Dienstag 21. Februar, 17.30 Uhr
Klub der Republik, Pappelallee 81
(U-Bhf. Eberswalder Str.)
-> Stellt euch der Räumung in den Weg:
Mittwoch 22. Februar, 8 Uhr
Schokoladen, Ackerstrasse 169
(U-Bhf. Rosenthaler Platz)
EINZELPERSONEN:
Ahne
Andreas Gläser
Andreas Jeromin
Andreas Scheffler
Anselm Neft
Clint Lukas
Dan Richter
Daniela Böhle
Elis
Falko Hennig
Felix Jentsch
Frank Sorge
Frédéric Valin
Hans Duschke
Heiko Werning
Helene ‘Atta’ Hecke
Horst Evers
Ingolf Penderak
Ivo Smolak aka Ivo Lotion
Jacinta Nandi
Jochen Schmidt
Jürgen Witte
Karsten Krampitz
Konrad Endler
Lea Streisand
Maik Martschinkowsky
Manfred Maurenbrecher
Marc-Uwe Kling
Micha Ebeling
Robert Naumann
Robert Rescue
Sarah Bosetti
Sarah Schmidt
Sebastian Krämer
Stephan Serin
Thilo Bock
Tilman Birr
Tobias “Tube” Herre
Udo Tiffert
Ursus Meier
Volker Surmann
LESEBÜHNEN:
Der Frühschoppen
Brauseboys
Reformbühne Heim & Welt
Liebe statt Drogen
Chaussee der Enthusiasten
Surfpoeten
Radio Hochsee
Kantinenlesen
Lesershow Wedding
Lesedüne
Lokalrunde-Die Show mit Weltniveau
Dienstag, 7. Februar 2012
Thüringer Klöße
Am Freitag hatte ich Rindergulasch gekocht und wollte mir am Sonnabend eigentlich nur schnell ein paar Nudeln als Beilage kochen, aber ganz plötzlich überkam mich ein solcher Appetit auf Thüringer Klöße, dass ich mich an die Arbeit machte, zumal es Ewigkeiten her ist. Mehr als mehligkochende Kartoffeln braucht man ja eigentlich nicht.
1 kg Kartoffeln reiben, und zwar am besten auf der Seite der Vierkantreibe, die man sonst nie braucht. (Ich hab wirklich keine Ahnung, wozu die sonst gut sein sollte) Das ist zwar etwas beschwerlich und gefährlich, weil man da leicht abrutscht, aber dadurch werden die Kartoffeln wirklich ganz fein gerieben und verbinden sich nachher besser. Das ganze bitte schön schnell, damit sich die geriebene Kartoffelmasse nicht gar zu sehr verfärbt. Dann in einem Geschirrtuch über einer Schüssel gut ausdrücken, wirklich so, dass die Masse schön trocken ist. In eine Schüssel geben und luftdicht verschließen. (sonst Verfärbung)
500 g Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in wenig Salzwasser gar kochen. Gut zerstampfen und dann die geriebenen Kartoffeln zugeben, am besten, während der Topf noch auf dem Herd steht, denn der Kartoffelbrei muss sehr heiß sein, damit sich geriebene und gekochte Kartoffeln verbinden können. Gewürfeltes Weißbrot in der Pfanne rösten, dann mit nassen Händen eine gute Handvoll Kloßmasse entnehmen, die Weißbrotwürfel drauflegen, zu einem Kloß formen und in nicht mehr siedendes Wasser geben. Wenn die Klöße an die Wasseroberfläche kommen, lass ich sie noch fünf Minuten drin, dann sind sie fertig.
Und das schöne war: am Sonntag konnte ich die Restklöße in Scheiben in Butterschmalz anbraten und zusammen mit dem Restgulasch genießen.
PS: Auf dem Bild sieht der Kloß so gelb aus, in Wirklichkeit war er aber grau-grün, so wie ein Thüringer Kloß aussehen muß!
PPS: Kennt eigentlich jemand eine Kneipe / ein Restaurant, dass noch selbstgemachte Thüringer Klöße anbietet und nicht die aus dem fertig gekauften Kloßteig, die zwar gar nicht so schlecht schmecken, aber mit Thüringer Klößen nichts zu tun haben?