Robert Naumann


Chaussee der Enthusiasten

Dienstag, 31. Januar 2012

ˈɲɔkːi





Zugegeben: es gibt auch eine Menge fleischloser Gerichte, die mich glücklich machen, und nach einer Überdosis Fleisch bin ich eigentlich ganz froh, mal wieder ein paar Tage Verzicht zu üben.
Da die Kinder wieder da sind, muss ich das sowieso, und etwas, was uns alle glücklich macht, sind Gnocchi. Und bei Gnocchi hilft alles nichts: man muss sie selbst machen, denn was man da im Supermarkt fertig zu kaufen bekommt, schmeckt eklig.
Ist gar nicht so schwer, wenn auch etwas zeitaufwendig: mehligkochende Kartoffeln in der Schale garen, sehr gut ausdämpfen lassen (ich leg sie immer noch für eine halbe Stunde in den vorher angeheizten und dann ausgeschalteten Backofen), pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. Mit Ei (kein Muss), Mehl, Salz und Muskatnuss zu einem Teig verarbeiten, der nicht mehr an den Händen klebt. Zu einer Rolle formen, kleine Stücke abschneiden und diese über eine Gabel rollen, so dass die typischen Rillen entstehen.
In kochendes Salzwasser geben und wenn sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie schon fertig.
Bei uns gab es dazu eine Paprika-Tomaten-Soße, aber die schmecken auch z.B. einfach nur in Salbeibutter geschwenkt fantastisch.

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